Quelle: Südkurier Online-Artikel vom 05.03.2023 von Roger Müller
Jubiläumsfest: Für die DJK Donaueschingen dauert die Saison jetzt schon 100 Jahre
Die DJK Donaueschingen feiert ihr Jubiläum in der Grüninger Haselbuckhalle. Es wird zurück- und vorausgeblickt. Und es gibt eine musikalische Überraschung zum Mitsingen.
Politik, Wirtschaft, Sportfunktionäre, Sponsoren und Diözesanverband – alle sind dabei bei der Jubiläumsveranstaltung der DJK. Einhundert Jahre voller Leidenschaft, Hingabe und Erfolgsgeschichten wurden am Samstag gemeinsam mit 270 Gästen gefeiert.
„Seit unserer Gründung im Jahr 1923 haben wir uns stets weiterentwickelt und sind zu einem wichtigen Teil unserer Gemeinschaft geworden. Viele Generationen von Spielern und Fans haben dazu beigetragen, dass wir heute hier stehen und auf eine erfolgreiche Vergangenheit zurückblicken können“, sagte Franz Wild, der durch den Abend moderierte.
Dieser Erfolg wäre nicht möglich gewesen ohne die unermüdliche Arbeit von Trainern, Betreuern und Vorstandsmitgliedern sowie ohne die Unterstützung von Fans und Sponsoren.
„Als Verein sind wir stolz darauf, nicht nur sportliche Erfolge zu feiern, sondern auch einen wichtigen Beitrag zur Gesellschaft zu leisten. Wir setzen uns für die Förderung des Sports und der Jugend ein, engagieren uns in sozialen Projekten und sind ein wichtiger Treffpunkt für Menschen aus unserer Region“, sagte Thomas Gantert. Seit 64 Jahren ist er bereits Mitglied. Zudem hatte er am Tag der Feier seinen 74. Geburtstag.
Das 100-Jährige war Anlass, um zurückzublicken, aber auch um nach vorne zu schauen. Der Verein wolle auch in Zukunft eine wichtige Rolle im Fußballgeschehen und in der Gemeinschaft spielen, stellten die beiden Vorstandsmitglieder Olaf Kurth und Sebastian Früh in Aussicht.
Der heutigen jungen Generation wurde eindrücklich vor Augen geführt, wie es vor etwa 50 Jahren auf den Sportplätzen noch zu ging. Im Allmendshofener Sportpark, gab es beispielsweise eine Holzhütte und eine Wiese, auf der gekickt wurde. Fünf Jahre später wurde das Clubhaus gebaut, es folgten Hartplatz, Trainingsplatz und ein Kinderspielplatz.
Vor zwölf Jahren folgte dann der Kunstrasenneubau, und die zweite Generation des Vorstandes realisierte dann den Clubhaus-Neubau. Zwischenzeitlich präsentiert sich der Sportpark in Allmendshofen als absolut repräsentative Sportstätte.
Erik Pauly lobte das Engagement bei allen Funktionsträgern, Sportlern und Spielern, sowie die Investitionen, die im Laufe der Jahre getätigt wurden. Gundolf Fleischer, Präsident des Badischen Sportbundes Freiburg, sah gar einen jugendlichen Jubilar vor sich – mit Blick auf die Führungsstrukturen der nächsten Generation im aktuellen Vorstandsteam. „Das Engagement der DJKler geht weiter über das sportliche hinaus.“
Die nachfolgenden Redner – Claudia Jörder Vorsitzende des DJK-Diözese-Verbands, Pfarrer Erhard Bechthold und Ute Willmann, Vizepräsidentin des südbadischen Fußballverbands – schlossen sich den lobenden Worten an. Der Allmendshofener Wolfgang Gut alias Dedel verzückte dann noch am Ende das Publikum als „Hacki der Fußballgott“.
Neue Vereinshymne:
Ab sofort gibt es eine neue Fußballhymne bei den Allmendshofener. Eigens für die DJK wurde diese bei der 100 Jahr Jubiläumsfeier vorgestellt und wird künftig bei den Heimspielen abgespielt werden. Es ist eine Hommage an die Grün-Weißen. Die Hymne, sowie der Liedtext können unter folgendem Link aufgerufen werden: