
DJK Fahrradgruppe

Elmar Honold
Fahrradgruppe der DJK Donaueschingen
Das Radteam trifft sich jeden Mittwochabend am Clubheim der DJK zu sportlich ausgelegten Touren in die nähere Umgebung. Diese führen über geteerte und ungeteerte Feld- und Waldwege - ab und an auch mal mit einem kurzen Abstecher über einen Single-Trail. Die Radtouren werden dabei den Witterungsbedingungen angepasst. Wir beginnen im Frühjahr (Anfang April) mit etwas kürzeren Touren (ca. 30-35 km) und fahren dann wöchentlich - ohne Sommerpause - bis Ende September. Vom Saisonbeginn bis Ende Juli steigern wir von Tour zu Tour die gefahrenen Kilometer, die Höhenmeter sowie die Durchschnittsgeschwindigkeit langsam aber stetig. Bei einer regelmäßigen Teilnahme hat deshalb jeder die Chance, die angebotenen Touren problemlos zu absolvieren.
Elmar Honold, Team-Leiter

Elmar Honold
4-tägige Reise der Radgruppe der DJK Donaueschingen ins Monafon
Das DJK-Radteam unternahm vom 20.-24.07.2022 eine weitere Radreise in die Alpen. Ziel war Partenen im Montafon. Diese kleine Gemeinde liegt am Fuße der Silvretta-Hochalpen-Straße. Die zehn Radler absolvierten bei dem Aufenthalt vier anspruchsvolle Touren auf die umliegenden Berge.
So ging es am ersten Tag vom Alpinhotel Zerres in Partenen nach Vandans. Von dort nahmen die Radler über das Rellstal den knackigen Aufstieg zum Haus Matschwitz und weiter zur Bergstation Golm in Angriff - ein Anstieg mit ca. 11,5 km und knapp 1.300 hm, gespickt mit Rampen bis zu 18%. Nach der notwendigen Stärkung führte die Tour über kupiertes Gelände mit Teer-, Forst-, Sand- und Wiesenwegen - über den Aquaweg, das Kraftwerk Gampadels, vorbei an den Montafoner Skisprungschanzen - Richtung Tal. Einziger kleiner Wermuts-tropfen war nur die durch die tief hängenden Wolken eingeschränkte Sicht.
Am zweiten Tag gab es hingegen „Kaiserwetter“. Und so machte sich das Team über das wild-romantische Ganifertal auf zum Kopser Stausee. Weiter bergauf ging es - vorbei an der Verbellaalpe - zur Neuen Heilbronner Hütte, die auf 2.320 m liegt. Nach dem Mittagessen fuhr die Gruppe wieder hinunter zum Stausee Kops und - längs des Zeinissees - Richtung Silvretta-Hochalpenstraße. Entlang des Vermuntbachs bot sich der nächste Anstieg zum Silvrettasee (Bielerhöhe). Hier war auf groben Schotterwegen der Gleichgewichtssinn und die Fahrtechnik der Radler besonders gefordert. Dafür wurde das Radteam auf der Bielerhöhe mit einem herrlichen Bergpanorama belohnt. Die Tour endete mit einer rasanten Serpentinenabfahrt auf der Silvretta-Hochalpenstraße - kurzzeitig unterbrochen durch eine interessante Trailstrecke um den Vermuntstausee.
Da für den Nachmittag des dritten Tages Gewitter angekündigt waren, absolvierten die DJK-Radler eine etwas kürzere Tagesetappe. Nach einer Abfahrt zur Skilift-Talstation in St. Gallenkirch bewältigte die Gruppe den Anstieg zum Bergdörfchen Garfrescha und weiter zur Alpe Nova, die in einem engen Tal liegt. Hier konnten die Radler bei den sehr freundlichen Hüttenwirten eine zünftige Brotzeit zu sich nehmen und gleichzeitig die umliegenden hohen Berge bestaunen. Nach der sportlichen Abfahrt nach Grandau fuhr die Gruppe entspannt zum Hotel zurück, um den späten Nachmittag in geselliger Runde auf der Hotelterrasse zu verbringen.
Das Montafon zeigte sich am vierten Tag nochmals von seiner besten Seite. Das DJK-Radteam startete deshalb bei bestem Wetter von Schruns aus. Zunächst ging es entlang des Flüsschens Litz durch das idyllische Silbertal zum Berggasthaus „Hasahüsli“. Dieser Anstieg war moderat, sodass die Radler die Wasserfälle, Stauwehre und Felsformationen links und rechts des Weges entspannt genießen konnten. Nach einer kurzen Stärkung folgte allerdings eine weitere anspruchsvolle Steigung auf den Kristberg und die Radler mussten nochmals kräftig in die Pedale treten. Die Belohnung wartete jedoch in Form toller Ausblicke ins Silbertal und auf die umliegenden Gipfel. Die Tour führte danach in einem ständigem Auf und Ab entlang des Bergrückens in Richtung Bartholomäberg. Nach einer langen Serpen-tinenabfahrt mit ständig wechselnden Blickwinkeln auf die gegenüberliegenden Berge und die benachbarten Talgemeinden kehrte die Gruppe in Schruns „beim Italiener“ ein. Denn nun stand auch schon die Heimreise an.
Bei den vier Tagestouren absolvierten die Radler im Alter zwischen 36 und 60 Jahren ins-gesamt über 200 km und über 5.600 hm. Und jeder der Teilnehmer schaffte diese tolle Leistung mit seinem Mountainbike - ohne jegliche Motorunterstützung - nur aus eigener Kraft. Respekt! Mit dabei waren: Richard Buchholz, Stefan Fischer, Achim Franke, Manuel Ganter, Alexander Maier, Stefan Nitschmann, Joachim Roth, Gerhard Seidl, Fredi Ziegler und als Organisator und Tourguide Elmar Honold.

Elmar Honold
Radtour der Radgruppe der DJK Donaueschingen nach Sölden
Zehn Radler und eine Radlerin sind am Mittwoch, den 07.08.2019 um 8:30 Uhr, zu einer Radtour von Allmendshofen nach Sölden zum Rettenbachgletscher gestartet. Mit besten Wünschen des DJK-Vorstands Joachim Willmann wurde die Gruppe um Organisator und Tourguide Elmar Honold bei Sonnenschein am Clubheim verabschiedet.
Schon nach Kirchen-Hausen, beim Anstieg in Richtung Stetten (Hegau), wurden die Radler vom Regen eingeholt. So musste die knapp 130 km lange Strecke entlang des Bodensees nach Weißensberg (Nähe Lindau) weitestgehend bei Regen zurückgelegt werden.
Die 2. Etappe - hinein in die Alpen - konnten die Radler dagegen bei strahlendem Sonnenschein genießen. Problemlos wurden daher die 117 km nach Partenen im Montafon überstanden. Daneben konnten tolle Eindrücke entlang des Altrheins und von den immer höher werdenden Bergen links und rechts des Weges gesammelt werden.
Der 3. Tag begann mit einem 8,5 km langen, sehr starken Anstieg zum Kopser See (Durchschnittssteigung: 9,3%; max. Steigung: 17%). Dafür wurde die Gruppe- erneut bei bestem Radfahrwetter - mit einem herrlichen Ausblick belohnt. Danach führte die mit 1.238 Höhenmeter gespickte Tagestour durch das Paznauntal und am Inn entlang nach Sautens ins Ötzal. Auch hier konnten die Teilnehmer entlang rauschender Gebirgsbäche, umrahmt von sehr hohen Bergen, weitere tolle Eindrücke gewinnen.
Mit etwas gemischten Gefühlen startete das Radteam in den 4. Tag, denn es stand die Königsetappe mit über 2.000 Höhenmeter durch das Ötztal zum Rettenbachgletscher in Sölden an. Dieses Ziel liegt auf einer Höhe von 2.674 über Normalnull. Und davor liegt ein 13,5 km langer Anstieg mit durchschnittlich 11% Steigung. Aber auch diese Prüfung wurde von allen Radlern souverän gemeistert.
Am Schluss der 4-tägigen Fahrt konnte das Radteam - ausgestattet nur mit Mountainbikes ohne Elektroantrieb - auf insgesamt 401 km und 4.872 Höhenmeter zurückblicken. Dass die Radler mit einem Durchschnittsalter von 49 Lenzen diese anspruchsvolle Tour überhaupt durchführen konnte, lag auch an DJK-AH-Obmann Manfred Fischer, der die Radler während der Tour mit einem Begleitfahrzeug an verschiedenen Punkten bestens versorgte.
Nach einer ausgiebigen Feier in Sölden fuhren die Teilnehmer am Sonntag mit dem Pkw wieder zurück nach Allmendshofen.