Quelle Text: Südkurier, Online-Artikel vom 15.12.2025 von Hannah Schedler
Quelle Bilder: Alica Fehrenbach, Hannah Schedler, DJK Donaueschingen
Weihnachtsmarkt statt Sportplatz: DJK Donaueschingen feiert gelungene Premiere
Mit viel Liebe zum Detail und ehrenamtlichem Einsatz hat die DJK Donaueschingen am dritten Adventswochenende einen Weihnachtsmarkt auf die Beine gestellt.
Wo sonst Training und Spielbetrieb den Ton angeben, liegt am dritten Adventswochenende der Duft von Glühwein und Feuerholz in der Luft: Die Sportanlage der DJK Donaueschingen hatte sich in einen stimmungsvoll inszenierte Weihnachtswelt verwandelt.
Entlang der Wege tauchten Lichterketten das Gelände in warmes Licht, Feuertöpfe knistern leise vor sich hin und boten willkommene Wärme. Kinder standen mit Stockbrot an den Flammen, während im Hintergrund weihnachtliche Musik für eine ruhige, festliche Atmosphäre sorgte – und der ein oder andere Glühwein genossen wurde.
Der erste Weihnachtsmarkt des Vereins stieß auf große Resonanz. „Der Weihnachtsmarkt ist einfach super gelaufen“, zieht Sabrina Kurth ein durchweg positives Fazit. Das Angebot sei sehr gut angenommen worden, ebenso das gemeinsame Weihnachtssingen.
„Die Stimmung war durchgehend sehr angenehm, viele Familien und Kinder waren da. Wir gehen von deutlich über 250 Besucherinnen und Besuchern aus“, sagt Kurth. Für den Verein sei das ein starkes Signal, dass ein solches Format den Nerv vieler Menschen treffe.
Dass es sich um eine Premiere handelte, war dem Markt kaum anzumerken. Trotz eines kurzfristigen Stromausfalls blieb die Stimmung ungetrübt. „Die Atmosphäre war durchgehend positiv, die Besucher haben das sehr gelassen aufgenommen“, berichtete Kurth.
Ob der Weihnachtsmarkt künftig wieder stattfinden könne, sei noch offen. „Der organisatorische Aufwand ist groß und erfordert viele helfende Hände. Aber dieses Wochenende hat gezeigt, dass es funktionieren kann.“
Auch an den Ständen herrschte reger Betrieb. Fabrice Waldraff und Claudio Iengo, die unter anderem Glühwein ausschenkten, zeigten sich sehr zufrieden mit dem Verlauf. „Es ist eine überragende Veranstaltung“, sagte Waldraff. Teilweise sei der Glühwein so gefragt gewesen, dass mehrfach nachgefüllt werden musste.
„Das Feedback der Besucher ist durchweg positiv und es macht einfach Freude, Teil davon zu sein“, ergänzte er. Aus ihrer Sicht seien Programm, Atmosphäre und Organisation ein voller Erfolg gewesen.
Bei den Gästen kam der Weihnachtsmarkt ebenfalls sehr gut an. Nadine Backfisch zeigte sich beeindruckt von der besonderen Stimmung auf dem Gelände. „Es ist schade, dass es in Donaueschingen sonst keinen Weihnachtsmarkt in dieser Form gibt“, sagte sie.
Umso schöner sei es, diese Atmosphäre hier erleben zu können. Besonders die Feuertöpfe hätten für Gemütlichkeit gesorgt, gerade in den kühleren Abendstunden. „Man merkt die Liebe zum Detail, bei der Dekoration, den Lichterketten und dem Angebot. Dass ein Verein das alles ehrenamtlich auf die Beine stellt, ist wirklich bemerkenswert.“
Auch Jan Friese nutzte die Gelegenheit für einen Besuch. „Es ist schön, so etwas hier in der Nähe zu haben, ein wenig Weihnachtsatmosphäre zu genießen und dabei Freunde zu treffen“, sagte er. Für ihn sei es ein rundum gelungenes Wochenende gewesen. „Von mir aus darf das sehr gerne wieder stattfinden.“
Möglich wurde die Veranstaltung durch das enge Zusammenspiel mehrerer Vereine aus Donaueschingen. Insgesamt sieben Stände wurden auf dem Gelände aufgebaut, unter anderem gemeinsam mit den Riedhexen, den Hans-Heini-Narro, dem Kirchenchor und dem Kirchenbauverein, erklärt Kurth. Über 100 Ehrenamtliche hätten sich über das gesamte Wochenende hinweg eingesetzt – vom Aufbau über den Betrieb der Stände bis hin zum Abbau. „Ohne diesen starken Zusammenhalt und die vielen helfenden Hände wäre ein Weihnachtsmarkt in dieser Form nicht möglich gewesen“, so Kurth. Die Veranstaltung habe damit eindrucksvoll unterstrichen, welche Bedeutung ehrenamtliches Engagement für das gesellschaftliche Leben im Donaueschinger Stadtteil Allmendshofen habe.
